Durch die Freundschaft von Frau Sibylle Stelzhammer zu Frau Diplombiologin Bauer, ihren engagierten Einsatz und Gedankenaustausch von Beginn an bis heute, konnte nach einem Jahr Vorbereitungszeit, Anschaffung aller Materialien, Gestaltung des Raumes und Einschulung des Lehrer/innen-Kollegiums durch Diplombiologin Christa Bauer aus Deutschland die Forscherwerkstatt der Löwenschule feierlich eröffnet werden.
Gäste aus dem Ministerium, dem Stadtschulrat, beider Pädagogischer Hochschulen, dem Bundesverband für Österreichische Montessori Pädagogik, dem Bezirk, dem Elternverein, Sponsoren, Lehrerinnen und Lehrer und mehr als 350 Kinder verfolgten mit Spannung den Versuch von Diplombiologin Bauer bei der Eröffnung.
Stolz präsentierten unsere Pioniere der 4D die ersten Versuche in der Wien- bzw. Österreichweit ersten Forscherwerkstatt für naturwissenschaftliches Experimentieren in der Volksschule.
Ein kleines Buffet bot Gelegenheit zum Gedankenaustausch, zur Stärkung und nochmaligem Danke-Sagen an unsere Sponsoren.
Die Idee der Forscherwerkstatt weckte von Anfang an das Interesse bei IMST (Innovationen Machen Schulen Top – Institut für Schulentwicklung). Im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Institut für Schulentwicklung dokumentierten wir kontinuierlich die Etablierung der Forscherwerkstatt an unserer Schule, führten Befragungen bei Schüler/innen, Eltern und Lehrer/innen durch und konnten so eine umfassende Evaluierung erstellen.
Ein kleiner Teil der anfallenden Kosten im ersten Jahr wurde durch die Förderung von IMST abgedeckt.
Eine außerordentliche Anerkennung dieser Arbeit wurde uns durch die Verleihung des IMST-Awards am 24. September 2009 zuteil. Von 170 eingereichten Projekten wurden österreichweit sieben Schulprojekte ausgewählt und prämiert.
Kinder im Volksschulalter erkunden mit großem Interesse ihre Umwelt, fragen nach Gründen und Zusammenhängen und versuchen auf diese Art und Weise eine erste Vorstellung von ihrer – unserer Welt zu entwickeln.
„Die didaktischen Überlegungen für den Bereich Technik müssen von der Tatsache ausgehen, dass das Interesse des Grundschulkindes sehr stark auf technische, physikalische und chemische Sachverhalte seiner Umwelt ausgerichtet ist. Neben der unmittelbaren Begegnung mit der Wirklichkeit kommt dem Versuch besondere Bedeutung zu. Er integriert sämtliche fachspezifische Arbeitsweisen und fördert Lernbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein und Kooperationsfähigkeit. (…) Durch Vernetzung des Lernbereiches Technik mit den anderen Bereichen des Sachunterrichts wird die Vertiefung verantwortungsvollen und umweltgerechten Verhaltens angestrebt.“